Abschied nehmen am offenen Sarg

„Abschied nehmen heißt loslassen, nicht vergessen.“

Abschied nehmen am offenen Sarg kann bei der Trauerbewältigung eine große Hilfe sein. Angehörige sollten diese Form des Abschieds in Erwägung ziehen, auch wenn es manchmal Vorbehalte gibt.

Oft möchten Angehörige den Verstorbenen so in Erinnerung behalten, wie er war, und stehen der Abschiednahme am offenen Sarg eher skeptisch gegenüber. Bestimmt hängen die Unsicherheiten auch damit zusammen, dass man Angst vor diesem Moment hat oder das Unfassbare nicht wahrhaben will. Der Tod ist immer noch ein Tabuthema, das gerne verdrängt wird und mit dem man sich nicht auseinandersetzen will. Andere finden die Situation, einen Verstorbenen zu berühren oder zu sehen, gruselig oder beklemmend, obwohl es ja immer noch derselbe ist wie zu Lebzeiten. Jemand, mit dem man im Leben vertraut war und den man berührt hat.

Früher war es ganz normal, dass die Verstorbenen noch für einige Tage zu Hause aufgebahrt wurden und die ganze Familie sich von ihnen verabschieden konnte. Wenn man noch weiter zurückdenkt, haben schon die alten Ägypter ihre Verstorbenen aufgebahrt. Das hatte vor allem den Grund, dass bei Königen das gesamte Volk trauerte und jeder die Möglichkeit haben sollte, sich zu verabschieden. Aber auch der Adel, der meist eine sehr lange Anreise hatte, sollte dem König seine letzte Ehre erweisen können.

Die Abschiednahme kann in verschiedenen Räumlichkeiten stattfinden. Der Verstorbene kann zum einen zu Hause aufgebahrt werden, im Sarg oder im Bett. Die gesamte Familie kann sich gemeinsam in vertrauter Umgebung verabschieden. Möglich ist die Aufbahrung zu Hause für 36 Stunden. In unserem Bestattungshaus haben wir einen eigenen schönen Abschiedsraum. Hier haben wir die Möglichkeit, den Abschied nach eigenen Wünsche zu gestalten und man kann sich allein oder auch mit mehreren Personen in aller Ruhe am geöffneten Sarg verabschieden. Auch an Friedhöfen und in manchen Krankenhäusern gibt es einen Abschiedsraum, den man nutzen kann.

Wir finden diese Art des Abschiednehmens sehr hilfreich und wichtig. Durch die direkte Konfrontation kann man das Unfassbare realisieren und auch dem Unterbewusstsein wird klar, was gerade geschieht. Oft ist es so, dass erst nach der Beisetzung, wenn man zur Ruhe kommt, der Verlust richtig bewusst wird. Aber dann ist es für diese Art der Verabschiedung zu spät. Vor allem, wenn jemand plötzlich verstirbt, kann es helfen ihn noch ein letztes Mal zu sehen, sich der Tatsache zu stellen, um das Geschehene besser zu verstehen und zu verarbeiten. Auch zum Beispiel bei verunfallten Personen ist oft noch mehr möglich zu machen als manch einer vielleicht denkt. Diese Möglichkeit den Verstorbenen ein letztes Mal zu sehen, zu berühren und vielleicht etwas mit auf den letzten Weg zu geben, kommt nie zurück.

Im Nachhinein kann die Abschiednahme sehr hilfreich bei der Trauerbewältigung sein und das Begreifen und Verstehen fällt ein wenig leichter. Natürlich ist es wichtig, dass dieser Moment dann auch in guter Erinnerung bleibt und es für die Betroffenen kein erschreckender Anblick ist. Diese wichtige und ehrenvolle Aufgabe nehmen wir uns als Bestatter sehr zu Herzen. Dazu gehört für uns natürlich die würdevolle Arbeit am Verstorbenen, um ihn für diesen wichtigen Moment vorzubereiten. Er wird hygienisch versorgt, gewaschen und angekleidet. Am schönsten ist hier natürlich eigene Kleidung, die er zu Lebzeiten gerne getragen hat und in der er nicht fremd erscheint. Angenehmes Licht und Kerzenschein schaffen eine warme Atmosphäre. Im Hintergrund lassen wir ruhige Musik laufen oder erfüllen persönliche Musikwünsche. So kann der Abschied individuell gestaltet werden und bei der Trauerbewältigung helfen.

 

Wir feiern 65 Jahre: Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür!

Erfahren Sie Wissenswertes zur Bestattungsvorsorge und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen unseres Bestattungshauses!

Am 8. Juni 2024 lädt das Bestattungshaus Trauerhilfe, Taubengasse 6 in Wermelskirchen, alle Interessierten zum Tag der offenen Tür ein. Von 10.00 – 14.00 Uhr möchten wir mit Ihnen gemeinsam unser 65-jähriges Jubiläum feiern und Ihnen die Möglichkeit geben, Interessantes und Wissenswertes rund um die Themen Bestattung und Vorsorge zu erfahren. Dabei gewähren wir einen umfassenden Blick hinter die Kulissen unseres Bestattungshauses.

 „Wie könnte die Trauerdekoration für einen Fußball-Fan aussehen?“

Als Besucher können Sie eine Führung durch unsere Räumlichkeiten wahrnehmen. Unsere Ausstellungen bieten Ihnen einen Überblick über traditionelle und moderne Urnen und Särge. Beispiele für individuelle Trauerdekorationen wie „Fußball“ oder „Waldbestattung“ können Sie sich in unserer Trauerhalle anschauen. Außerdem stehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Fragen rund um die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten zur Verfügung. Darüber hinaus ist auch Raum für ungewöhnliche Fragen wie „Warum darf man die Asche nicht mit nach Hause nehmen?“, „Darf ich den Verstorbenen nach dem Todesfall noch zu Hause behalten?“ oder „Wie könnte die Trauerdekoration für einen Fußball-Fan aussehen?“. Während Ihres Besuchs ist außerdem mit Kaffee und Kuchen auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Große Geburtstagsaktion: Dank Sonderrabatt 165 Euro bei Bestattungsvorsorge sparen!

Mit unserem Vorsorge-Gutschein, der bei uns erhältlich ist, können Sie noch bis zum 8. Juni 2024 bei Ihrer Bestattungsvorsorge 165 Euro sparen. Vereinbaren Sie dazu entweder telefonisch einen Beratungstermin oder machen Sie die Terminvereinbarung persönlich bei unserem Tag der offenen Tür!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Unser Erinnerungslicht und weitere Erinnerungsmöglichkeiten

Das neue Jahr hat begonnen. Auch in diesem Jahr stehen wir Ihnen als Team des Bestattungshauses Trauerhilfe im Sterbefall jederzeit unterstützend zur Seite, hören zu, begleiten und machen ungewöhnliche Wünsche möglich. Neben menschlicher Nähe können auch individuelle Erinnerungsstücke bei der Trauerbewältigung helfen.

Gedenklicht passend zur Urne

So kann Trauerschmuck als Unterstützung dienen, die Trauer öffentlich zu zeigen und Respekt der Mitmenschen gegenüber der Lebenssituation des Trauernden zu erhalten. Für Trauernde kann es aber auch genauso wichtig sein, im Stillen ein Symbol der Erinnerung an den geliebten Menschen aufzubewahren. Bei Trauerfeiern ruft das aufgestellte Bild des Verstorbenen im großen Bilderrahmen bei Angehörigen und Gästen Erinnerungen wach. Außerdem können passend zur jeweiligen Urne gestaltete kleine Gedenklichter ebenfalls ein bleibendes Andenken sein.

Unser Erinnerungslicht

Um ein wenig Trost zu spenden überreichen wir als Bestattungshaus Trauerhilfe den Hinterbliebenen unser Erinnerungslicht in einem schönen weißen Organzabeutel. Es ist ein liebevoll und dezent gestaltetes kleines Glas mit filigranem Henkel und einem Teelicht. Auf der Banderole befindet sich als Andenken an den Verstorbenen der Name sowie Geburts- und Todestag. Mit diesem Geschenk konnten wir schon vielen Angehörigen eine Freude bereiten.

Herzliche Einladung zum Vortrag „Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten – eine Sorge weniger“

Besuchen Sie unseren kostenlosen Vortrag!

Stellen Sie sich einfach vor, Sie packen mit uns den Koffer für Ihre letzte Reise. Wohin soll die Reise gehen? Wünschen Sie eine klassische Sargbeisetzung auf dem hiesigen Friedhof oder eine Urnenbestattung im Bestattungswald? Was nehmen Sie mit auf Ihre letzte Reise? Ihre Lieblingsmusik? Blumen, die Sie schon immer gerne mochten? Ihren ganz persönlichen Glücksbringer? Bleiben Sie bis zum Schluss selbstbestimmt und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Vorstellungen festhalten.

Am Mittwoch, 15. November 2023, von 18.00 – 19.00 Uhr möchten wir Sie zu diesem Thema in unser Bestattungshaus, Taubengasse 6 in Wermelskirchen, einladen.

Bestattungsfachkraft Daniel Fischbach und Trauerberaterin Stephanie Flöth halten einen kostenlosen Vortrag rund um das Thema „Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten – Eine Sorge weniger“. Dort werden beispielsweise folgende Fragen erläutert:

Was genau ist eine Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten?

Welche Wünsche rund um die Bestattung können berücksichtigt werden?

Welche finanziellen Absicherungsmöglichkeiten gibt es?

Welche Stolperfallen sollten Sie vermeiden?

Daniel Fischbach Geschäftsleiter Bestattungshaus Trauerhilfe

Stephanie Flöth Trauerberaterin

 

 

 

 

 

 

 

 

Für den Vortrag bitten wir aufgrund begrenzter Kapazitäten vorab um Anmeldung unter Tel. 0 21 96 – 72 79 27.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!